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Energiesparen mit dem Smartphone

Beleuchtung und Digitalisierung waren die Themen beim 7. Hohenloher Energieabend

Öhringen: Viele interessierte Fragen wurden gestellt am 7. Hohenloher Energieabend Anfang April zum Thema „Energiesparen leicht gemacht – Smart Home, Beleuchtung und Elektrogeräte“. Veranstaltet werden diese Abende vom Landwirtschaftsamt, der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) und der Abfallwirtschaft des Hohenlohekreises.

„Trotz der hohen Energieeffizienz neuer Geräte bleibt Energiesparen ein großes Thema“, begrüßte der Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Sebastian Damm die Gäste.

Denn es komme oft vor, dass beispielsweise ein neuer, hocheffizienter Kühlschrank gekauft werde, der alte aber dann dazu diene, um im Keller zusätzliche Getränke zu kühlen. „In solchen Fällen verschlechtert sich die Energiebilanz des Haushalts um ein Vielfaches“, unterstreicht Damm. Außerdem würden so durch den höheren Energieverbrauch auch zusätzliche Kosten entstehen.

Manuel Döhler vom Landwirtschaftsamt analysierte anschließend den Energieverbrauch für einen durchschnittlichen Haushalt. „Alleine für die Raumwärme werden rund 70 Prozent der Energie verwendet“. Danach kämen etwa 15 Prozent für Elektrik, 14 Prozent für Warmwasser und nur knapp 2 Prozent für Licht. „Das größte Einsparpotenzial bietet also die Heizenergie“, resümierte Döhler. Hier gebe es viele Ansatzpunkte.

Einen solchen Ansatzpunkt stellte Hans-Jürgen Richter von der Firma eQ-3 AG vor. Das Technologieunternehmen ist spezialisiert auf Smart Home Lösungen. Laut Richter können vorhandene Heizsysteme ganz einfach durch digitalisierte Thermostate an den Heizkörpern umgestellt werden. Bei gleichem Nutzungsverhalten und ohne Komfortverzicht sei es so möglich, in einem Jahr rund 40 Prozent der Wärme-Energie einzusparen. Die digitalisierten Thermostate funktionieren auf niedriger Funkfrequenz ganz ohne Verkabelung und können sogar vom Smartphone aus gesteuert werden. Per Temperatur- und Zeiteingabe kann jeder Wohnraum so den individuellen Ansprüchen entsprechend programmiert und automatisch geheizt werden. „So entsteht mehr Komfort durch eine angenehme, konstante Wärme mit deutlich weniger Kosten“, erläutert Hans-Jürgen Richter der eQ-3 AG.

„Auch auf die richtige Beleuchtung kommt es an“, weiß Christian Piaskovy von der Näve Leuchten GmbH aus Forchtenberg zu berichten. Laut Piaskovy wird zwischen Grund-, Funktions- und Akzentbeleuchtung unterschieden. Die LED-Technologie ist die Lichtquelle der Zukunft. Sie verfügt über eine hohe Langlebigkeit,  große Energieeffizienz und sehr gute Lichtqualität. Keine Schadstoffe in den LED-Leuchten bedeuten außerdem eine Schonung der Umwelt. Piaskovy erläuterte beim Hohenloher Energieabend ausführlich, auf was beim LED-Lampenkauf zu achten sei. „Immer wieder stellen Kunden die Frage, wieviel Watt eine LED-Leuchte im Vergleich zu einer herkömmlichen Glühbirne haben muss“, so Piaskovy. Entscheidend sei allerdings hier die Frage nach der Leuchtkraft, also dem Lumen-Wert. Eine Glühbirne verfügt über 12 Lumen pro Watt, eine LED-Lichtquelle hat etwa den 10-fachen Lichtstrom.

Zum Abschluss des Energieabends gab es von Manual Döhler noch ganz einfache Tipps für den Alltag: „Keine Geräte im Standby, kühler Platz für kühle Geräte, Kochen mit Deckel und Licht aus, wenn kein Licht mehr gebraucht wird.“ Die Hohenloher Energieabende sind seit vielen Jahren eine etablierte Veranstaltung. Damit will der Hohenlohekreis eine Plattform zum Austausch rund um die Themen Klimaschutz, Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz bieten. Bei Fragen zum Klimaschutz dürfen sich Interessierte gerne an die Abfallwirtschaft Hohenlohekreis, Frau Reimann unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., wenden.

 Viele praktische Fragen zum Energiesparen

Bildunterschrift: Viele praktische Fragen zum Energiesparen stellten die interessierten ZuhörerInnen.

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